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Pressemitteilung JLU-Experte zur Sache

JLU-Experte zur Sache Prof. Dr. Hans-Peter Ziemek, Professor für Biologiedidaktik und Leiter einer Arbeitsgruppe zum Schutz hessischer Feuersalamanderpopulationen, zur Bedrohung der Populationen des Feuersalamanders (Salamandra salamandra) durch einen Hautpilz

Der Feuersalamander in Gefahr

In Hessen leben noch relativ viele Feuersalamander. Fast unbemerkt verschwinden aber immer mehr lokale Vorkommen der Art. Oft bedingt durch Veränderung der Lebensräume, Gefahren durch den Straßenverkehr und den Klimawandel. Akut werden die Feuersalamander durch den Hautpilz (Batrachochytrium salamandrivorans) bedroht. Seit 2011 breitet sich der für Feuersalamander tödliche Pilz in Westeuropa aus.

Das Einsammeln von Totfunden, die nicht überfahren wurden, und die Meldung von krank wirkenden Tieren ist entscheidend wichtig! Helfen Sie mit, die Ausbreitung des Hautpilzes bei den Feuersalamandern in Hessen zu verhindern indem Sie Ihren Fund melden.

Der Hautpilz ist für Menschen ungefährlich. Er wird von Salamander zu Salamander übertragen. Es gibt aber auch Pilzsporen, die im Schlamm von Gewässern lange überleben können. Wir können die Ausbreitung der Sporen verhindern. Das Säubern und Desinfizieren der Schuhe ist eine wichtige Aktion!

Details zum Projekt

Das Artenschutzprojekt hat im Frühjahr 2018 begonnen. Durch eine Förderung des Hessischen Biodiversitäts-Forschungsfonds werden unsere hessischen Feuersalamander nun über drei Jahre lang erforscht. Helfen kann hierbei jeder, der sich für den Amphibienschutz interessiert.

Instituts für Biologiedidaktik der JLU Gießen
Instituts für Biologiedidaktik der JLU Gießen
Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG)

Gefördert durch den hessischen Biodiversitätsforschungsfond.